Schwesig fast 14 Stunden in Nord Stream-Ausschuss befragt

Im Schweriner Untersuchungsausschuss zu "Nord Stream 2" hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig das Vorgehen der Landesregierung beim Bau der Ostsee-Pipeline verteidigt: Man habe sich immer im Rahmen der deutschen Außen- und Wirtschaftspolitik bewegt, sagte die SPD-Politikerin als letzte Zeugin in dem Ausschuss. Auch wies Schwesig den Vorwurf der Opposition zurück, wonach Russland zu viel Einfluss auf die Landesregierung genommen habe. Es sei allein um eine sichere und preisgünstige Energieversorgung gegangen. Schwesigs Befragung dauerte insgesamt fast 14 Stunden und zog sich bis in den späten Abend. Der Landtag in Schwerin hatte den Untersuchungsausschuss im Mai 2022 eingesetzt. Erklärtes Ziel ist es, die Rolle der Landesregierung beim Bau der Pipeline zu untersuchen. Bis zum September kommenden Jahres soll der Abschlussbericht vorliegen. ( BAYERN 2-Nachrichten 06.12.2025 01:00)

Union und SPD nach Renten-Beschluss erleichtert

Nach langem Streit hat der Bundestag das Renten-Paket beschlossen. Es sieht vor, dass das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent des durchschnittlichen Lohns stabilisiert wird. Union und SPD zeigten sich nach der Abstimmung erleichtert. Das Vorhaben war vor allem in der Jungen Union umstritten: Einige halten die Pläne für zu teuer. Kanzler Merz versprach weitere Reformen: Er betonte, dies sei nicht das Ende der Rentenpolitik, sondern erst der Anfang. ( BAYERN 3-Nachrichten 05.12.2025 21:00)

Deutsche Gegner bei Fußball-WM 2026 stehen fest

Deutschland trifft bei der Fußball-WM im kommenden Jahr auf eine machbare Gruppe: Bei einer Gala in Washington wurden dem DFB-Team Ecuador, Curacao und die Elfenbeinküste als Gegner zugelost. Im Falle eines Gruppensieges könnte das Team von Trainer Nagelsmann im Achtelfinale auf Vizeweltmeister Frankreich treffen. Gastgeberländer der WM 2026 sind die USA, Kanada und Mexiko. Das Turnier beginnt am 11. Juni. ( BAYERN 2-Nachrichten 05.12.2025 23:00)

Bundestag beschließt Verschärfungen beim Asyl

Der Bundestag hat sich außerdem mit der Migrationspolitik beschäftigt: Sie soll verschärft werden. Die Abgeordneten billigten ein Gesetz, wonach die Bundesregierung Länder künftig einfach per Rechtsverordnung zu sicheren Herkunftsstaaten erklären kann. Eine Zustimmung des Bundesrats braucht sie nicht mehr. Asylverfahren sollen damit beschleunigt werden, weil Anträge aus diesen Ländern als "offensichtlich unbegründet" zurückgewiesen werden können. Und: Menschen, denen etwa Ausreisegewahrsam droht, muss künftig kein Anwalt mehr zur Seite gestellt werden. ( BAYERN 2-Nachrichten 05.12.2025 19:00)

Fußball-Bundesligist Mainz bleibt Tabellenletzter

Zum Fußball: Im Freitagsspiel der Bundesliga hat Mainz hat einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasst. Die Mainzer verloren ihr Heimspiel gegen Mönchengladbach mit 0:1 und bleiben am Tabellenende. Und in Liga zwei gab's folgende Ergebnisse: Düsseldorf - Schalke: 0:2 und Münster - Hannover 2:2. ( BAYERN 2-Nachrichten 05.12.2025 23:00)