< Tech-Blog >

Subsonic mit Mysql-Datenbank

...zwar langsamer, aber unendliche Möglichkeiten... published: 20. April 2018

Subsonic kommt standardmässig mit einer HSQL-Datenbank. Da aber meine Systeme meist einen Mysql-Server und phpmyadmin beinhalten ist eine Umstellung der Datenbank naheliegend.

Die Umstellung:

  1. Stoppen Sie Subsonic mit folgendem Befehl: /etc/init.d/subsonic stop (Holzfällermethode: killall java)
  2. Erstellen Sie auf Ihrem Mysl-Server eine neue Datenbank mit dem Namen "subsonic"
  3. Auf Debiansystemen: Ändern/ ergänzen Sie die Datei /etc/default/subsonic wie folgt:
    --db=jdbc:mysql://localhost:3306/subsonic?user=mysqlbenutzername&password=mysqlpasswort&characterEncoding=UTF-8"
  4. Starten Sie Subsonic neu: /etc/init.d/subsonic stop
  5. Melden Sie sich wieder bei Ihrem Subsonicserver an: http://ip.des.servers:4040 (oben rechts ist der aktuelleScanfortschritt zu sehen)

Je nach Menge und Struktur Ihrer Mediendaten kann der Scan eine gaaaaaaaanze Weile dauern. Subsonic kann aber bereits genutzt werden.

Warum das ganze ?
Ich nutze die Umstellung um auf Mysql-Ebene verschiedene "Triggers" ausführen. Zum Beipsiel habe ich ich in der "Share"-Tabelle einen Trigger erstellt der jedem Share eine Haltbarkeitszeit von 7 Tagen verpasst und als Beschreibung automatisch den Künstler einträgt. Ausserdem kann ich auf diese Weise eigene Statistikabfragen (php-Scripte) nutzen ohne Subsonic anzurühren, kann User per eMail über neue Tracks informieren, über phpmyadmin Playlisten manipulieren, Fehler korrigieren, fehlende Covers ergänzen usw...

Die Geschwindigkeitseinbußen beim Medienordnerscan nehme ich für die neuen Möglichkeiten gerne in Kauf.